Herzlich willkommen hinter dem 16. Türchen des diesjährigen kulinarischen Adventskalenders! Zorra vom Kochtopf veranstaltet diesen schon zum vierten Mal. Hinter diesem Türchen habe ich Nürnberger Lebkuchen versteckt!
Der Lebkuchen in der heute noch bekannten Form wurde ursprünglich im belgischen Dinant erfunden, dann von den Aachenern übernommen und abgewandelt (siehe Aachener Printen) und schließlich von den fränkischen Klöstern übernommen und nochmals leicht abgewandelt. Die Nonnen stellten das Gebäck als Nachtisch her. Als „Pfefferkuchen“ wird es bereits 1296 in Ulm erwähnt, und im 14. Jahrhundert ist der Lebkuchen in und um Nürnberg bekannt, wo er in Männerklöstern gebacken wurde. Lebkuchen war besonders wegen seiner langen Haltbarkeit beliebt, denn er konnte gelagert werden und wurde in schlechten Zeiten von den Mönchen verteilt.
Zutaten:
4 Eier
250 g Zucker
50 g Zitronat
50 g Orangeat
2 g Hirschhornsalz
1 TL Wasser
75 g gehackte Mandeln
75 g gemahlene Mandeln
250 g Mehl
1 TL Lebkuchengewürz
35 Oblaten von 6 cm Durchmesser
2 EL Portwein
2 EL Rum
ca. 150 g Puderzucker
Eier und Zucker schaumig rühren. Zitronat und Orangeat fein hacken. Das Hirschhornsalz in Wasser auflösen und unter die Eiercreme rühren. Die Mandeln, Lebkuchengewürz, Mehl draufgeben und alles gut vermischen. Den Teig 5 Stunden ruhen lassen, dann auf die Oblaten streichen und über Nacht trocknen lassen.
Am nächsten Tag den Ofen auf 160°C vorheizen und die Lebkuchen etwa 20 Minuten backen. Den gesiebten Puderzucker mit Portwein und Rum zu einer Glasur verrühren und die kalten Lebkuchen damit bestreichen.
Nürnberger Lebkuchen sind mir die liebsten. Danke für das Rezept!
ReplyDeleteSchöne Idee, Nürnberger Lebkuchen selbst zu machen - auch ich sage danke fürs Rezept!
ReplyDeleteich rieche es bis hier hin.....
ReplyDeleteDie gefallen mir!
ReplyDeleteIst das nur bei Nürnberger Lebkuchen so oder sollte Lebkuchen generell erst mal ein paar Stunden trocknen vor dem Backen?
Nein nicht alle Lebkuchensorten müssen trocknen.
ReplyDeleteMmm, das ist ein leckeres Rezept, ich liebe Lebkuchen! Danke!
ReplyDeleteDie sehen ja zum Reinbeißen aus! So frisch und appetitlich! Danke für das rezept mit den schönen Fotos!
ReplyDeleteGruß Guilitta
Danke für die interessante Herleitung der Geschichte und das schöne Rezept. Hast Du noch welche mit Couverture bestrichen ?
ReplyDeleteToll, ich liebe Nürnberger Lebkuchen.
ReplyDeleteDanke auch für den historischen Kontext, echt interessant.
Sooo viele Sorten Plätzchen. :)
ReplyDeleteDie "Fahéjas ropogós" sehen auch sehr lecker aus. Ist das eine Art Spekulatius?
ich kannte deinen blog bisher noch nicht und bin begeistert, auch wg. der lebkuchen. die sind wunderschön geworden und ein toller adventskalenderbeitrag. ;-) schöne weihnachten!!!
ReplyDeleteBeautiful blog!!!
ReplyDeleteCould you translate this recipe into English, please? Thanks.
Ingredients:
ReplyDelete2 eggs
250 g sugar
50 g candied lemon peel
50 g candied orange peel
2 g ammonium carbonate
1 teaspoon water
75 g almond, coarsly chopped
75 g almond, ground
250 g flour
1 teaspoon Lebkuchen spice
35 wafers (6 cm diameter)
2 tablespoons port wine
2 tablespoons rum
about 150 g powder sugar
Whisk eggs with the sugar until foamy. Add chopped lemon and orange peel.
Dilute ammonium carbonate in water and stir it to the egg mix.
Stir in almonds, spice, flour and mix well. Let it stand for 5 hours and after
Smear it on the wafers and let it dry overnight.
The next day preheat oven to 160°C and bake the Lebkuchen for 20 minutes.
Let them cool. Mix powder sugar with port and rum and glaze the cooled Lebkuchen.
You are welcome! :)
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